IHK setzt auf Digitalisierung zur Effektivitätssteigerung

0

Die IHK-Vollversammlung hat beschlossen, den Beitragssatz für IHK-Mitgliedsunternehmen im Jahr 2024 zu senken. Der Beitragshebesatz wird um 0,02 Prozentpunkte auf 0,22 Prozent gesenkt. Mit dieser Beitragssenkung reagiert die IHK auf die aktuelle Wirtschaftslage und die politischen Entwicklungen. IHK-Präsident Markus Maier wertet die Senkung als positives Signal für die Unternehmen und betont ihre Bedeutung für die Stärkung der regionalen Wirtschaft. Die Senkung des Beitragssatzes ist bereits die dritte in Folge und zeigt das Engagement der IHK für ihre Mitgliedsunternehmen.

Schwache Inlandsnachfrage führt zur Beitragssenkung für IHK-Mitglieder

Markus Maier erwähnte in seinem Bericht die derzeitige wirtschaftliche Situation und die politischen Veränderungen, die zur Entscheidung für die Beitragssenkung geführt haben. Die Geschäftserwartungen der Mitgliedsunternehmen haben sich im Herbst aufgrund der schwachen Inlandsnachfrage weiter verschlechtert.

Obwohl ein Fachkräftemangel herrscht, zeichnen sich auf dem regionalen Arbeitsmarkt erste Anzeichen für Probleme ab. Markus Maier, Präsident der IHK, betont, dass es wichtig ist, keine Panik zu verbreiten, sondern dass die Unternehmen selbst aktiv werden müssen. Er sieht die Digitalisierung als eine Möglichkeit, Bürokratie abzubauen und die Effizienz zu steigern.

IHK-Präsident spricht geopolitische Lage und Transformationskongress an

In seinem Bericht thematisierte Markus Maier die geopolitische Lage, darunter den Konflikt im Gaza-Streifen, sowie die Unsicherheiten aufgrund des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zur Haushaltsplanung des Bundes. Zusätzlich betonte er die Bedeutung des kürzlich stattgefundenen Transformationskongresses an der Hochschule Aalen als wichtigen Meilenstein für die Offensive „Zukunft Ostwürttemberg“. Auch im Jahr 2024 wird ein weiterer Transformationskongress stattfinden, um die angestrebten Ziele und Projekte weiter voranzubringen.

Berlin-Präsentation: IHK zeigt aktive Transformation in der Region

Thilo Rentschler, der Hauptgeschäftsführer der IHK, hat die Pläne für eine Präsentation der Region in Berlin im kommenden Jahr vorgestellt. Die Vorbereitungen für dieses Event sind bereits angelaufen. Das Hauptziel dieser Präsentation ist es, die Region als dynamisch und innovativ darzustellen, die aktiv an den Herausforderungen der Transformation arbeitet.

In seinem Bericht betonte Thilo Rentschler die Bedeutung eines Spitzentreffens in Ulm, das sich mit der Wasserstoffinfrastruktur und -nutzung beschäftigte. Des Weiteren erwähnte er weitere Maßnahmen zur Förderung der Wasserstoffregion Ostwürttemberg. Die IHK setzt sich gemeinsam mit anderen IHKs für den Abbau von Bürokratie ein.

Möglichkeiten der Mauterhebung auf Landesstraßen im Fokus des Verkehrsausschusses

Frank Ratter, Vorsitzender des Verkehrsausschusses und Mitglied des DIHK-Verkehrsausschusses in Berlin, gab einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf die Lkw-Maut und andere relevante Themen. Er informierte über die geplante Erhöhung der Lkw-Maut zum 1. Dezember 2023 sowie die Diskussion über eine mögliche zusätzliche Maut auf Landesstraßen in Baden-Württemberg. Ratter betonte die Auswirkungen dieser Entscheidungen auf alle Beteiligten und machte deutlich, dass eine ausreichende Anzahl von Fahrern im Logistikbereich erforderlich ist, um eine reibungslose Lieferung zu gewährleisten. Zusätzlich sprach er über alternative Antriebe, Lang-Lkw und die Anerkennung ausländischer Führerscheine.

Vollversammlung stimmt Wirtschaftsplan zu – Investitionen und Stellenplan vorgestellt

Bei der Vollversammlung der IHK Ostwürttemberg wurde der Wirtschaftsplan für die Jahre 2023 und 2024 verabschiedet. Dieser Plan umfasst verschiedene Projekte, darunter Investitionen in das Digitalisierungszentrum und den IHK-Bau in Heidenheim. Zudem wurde der Stellenplan für das kommende Jahr festgelegt, um die personellen Ressourcen der IHK optimal zu nutzen. Die Anpassung der IHK-Satzung ermöglicht es der Organisation, den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden und ihre Aufgaben effizient zu erfüllen.

IHK Ostwürttemberg agiert federführend im Bereich Wohnen und Bauen

Im Jahr 2023 hat die IHK Ostwürttemberg umfangreiche Aktivitäten in der Immobilien- und Wohnungsbaubranche durchgeführt. Ab 2024 übernimmt sie die Federführung für alle zwölf Industrie- und Handelskammern im Land im Bereich Wohnen und Bauen. Die IHK Ostwürttemberg möchte mit ihrer Expertise und Erfahrung einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen leisten und landesweit Impulse setzen.

Die IHK Ostwürttemberg verfügt über langjährige Erfahrung und umfassende Expertise, um einen bedeutenden Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen im Bereich Wohnen und Bauen zu leisten. Angesichts der zukünftigen Entwicklung des Wirtschaftsstandorts ist der Wohnungsbau von entscheidender Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit. Zudem ist die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum ein wichtiger Faktor, um qualifizierte Fachkräfte langfristig in der Region zu halten.

Die IHK Ostwürttemberg plant, die Herausforderungen im Bereich Wohnen und Bauen durch eine intensive Zusammenarbeit mit den regionalen Akteuren anzugehen. Ziel ist es, die unterschiedlichen Belange und Interessen zu analysieren, zu diskutieren und auf politischer Ebene zu vertreten. IHK-Präsident Markus Maier betont die Wichtigkeit einer gesteigerten Schlagkraft, um die aktuellen Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen. Durch die Bündelung von Fachwissen und politischem Engagement will die IHK Ostwürttemberg maßgebliche Impulse zur Lösung der Herausforderungen im Bereich Wohnen und Bauen setzen.

Die Beitragssenkung im Jahr 2024 entlastet die IHK-Mitgliedsunternehmen finanziell. Dadurch haben die Unternehmen mehr Spielraum, um ihre Geschäftsaktivitäten auszubauen und in Innovationen zu investieren. Zusätzlich dazu setzt die IHK Ostwürttemberg wichtige Impulse in den Bereichen Transformation, Wasserstoffinfrastruktur, Bürokratieabbau und Wohnen und Bauen. Mit ihrer umfangreichen Expertise und Erfahrung trägt die IHK dazu bei, die aktuellen Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

Lassen Sie eine Antwort hier