Hannover setzt ehrgeiziges Ziel: Klimaneutralität bis 2035 erreichen

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Die Regionsverwaltung Hannover hat beschlossen, bis 2035 klimaneutral zu werden. Eine Studie des siz energieplus bestätigte die Machbarkeit dieses Ziels. Die Planungen zur Umsetzung wurden nun einem Ausschuss vorgestellt. (70 Wörter)

Priorisierung energieintensiver Schulen: PV-Anlagen und regenerative Wärme für Klimaneutralität

Die Regionsverwaltung Hannover hat beschlossen, die Energiebilanz der acht Berufsbildenden Schulen mit dem höchsten Energieverbrauch zu verbessern. Diese Schulen sind verantwortlich für ein Drittel des Wärmebedarfs und 40 Prozent des Stromverbrauchs aller regionseigenen Gebäude. Um dies zu erreichen, sollen die Schulgebäude als erstes mit PV-Anlagen und regenerativer Wärme ausgestattet werden. Dadurch wird eine signifikante Reduzierung des Energieverbrauchs und eine Erzeugung von erneuerbarer Energie ermöglicht.

Große Dachflächen für PV-Anlagen ohne Sanierung genutzt werden

Eine wichtige Maßnahme zur Erreichung der Klimaneutralität besteht darin, große Dachflächen für die Installation von PV-Anlagen zu nutzen. Dabei ist es möglich, diese entweder ohne vorherige Sanierung oder parallel zu anstehenden Dachsanierungen zu belegen. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen in den nächsten fünf Jahren verschiedene Schulen, darunter die Handelslehranstalt der BBS Burgdorf, die Selma-Lagerlöf-Schule und die Calenberger Schule, mit PV-Anlagen ausgestattet werden, um Strom zu erzeugen.

Vorbereitungen für energetische Sanierung von Schulen und Verwaltungsgebäuden

Die Regionsverwaltung Hannover hat konkrete Pläne zur energetischen Sanierung weiterer Schulen und Verwaltungsgebäude für die Klimaneutralität. An vielen Standorten sind bereits umfangreiche Sanierungen und Neubauprojekte geplant. Dabei werden Machbarkeitsstudien durchgeführt und Gesamtkonzepte erarbeitet, um sowohl den Klimaschutz als auch die Bedürfnisse der Nutzer zu berücksichtigen. Bis Mai 2024 sollen detaillierte Zeitpläne und Kostenannahmen für alle prioritären Liegenschaften erstellt werden. Anschließend werden die politischen Beschlüsse zur Umsetzung der Maßnahmen gefasst.

Region Hannover treibt Ausbau von PV-Anlagen weiter voran

Die Region Hannover hat bereits seit einigen Jahren den Ausbau von PV-Anlagen auf den Dächern ihrer Verwaltungsgebäude vorangetrieben. Derzeit sind acht Anlagen mit einer Gesamtleistung von 412 kWp in Betrieb. Weitere elf Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1.362 kWp sollen voraussichtlich in den Jahren 2024 und 2025 ans Netz gehen. Dies bedeutet, dass die Regionsverwaltung ihre Produktion von Solarstrom in den nächsten zwei Jahren vervierfachen wird. Im Rahmen der Umsetzung der siz-Studie ist sogar eine Verzehnfachung der Leistung bis 2035 geplant.

Region Hannover treibt Klimaneutralität voran: Schulen und PV-Anlagen im Fokus

Die Region Hannover hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu werden. Durch die Priorisierung energieintensiver Berufsbildender Schulen und die Nutzung großer Dachflächen für PV-Anlagen wird ein signifikanter Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs und zur Erzeugung erneuerbarer Energie geleistet. Die bisherigen Ausbauarbeiten im Bereich PV-Anlagen zeigen, dass die Regionsverwaltung erfolgreich auf dem Weg ist, ihre Ziele zu erreichen. Mit den geplanten Sanierungen und Neubauprojekten wird die Region Hannover eine Vorreiterrolle im Bereich nachhaltiger Gebäude übernehmen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

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