Die Hochschule Stralsund hat das defekte Windrad durch eine neue, moderne Anlage ersetzt. Am 21. November wurden drei neue Rotorblätter und eine getriebelose Gondel geliefert und am nächsten Tag montiert. Die neue Anlage entspricht dem aktuellen Stand der Technik mit ihren drei Rotorblättern. Sie ist effizienter im Betrieb und leichter zu warten als das alte Windrad. Die Lösung wurde von der Firma Solutions4Energy bereitgestellt und hat eine Leistung von 30 kW.
Neues Windrad reduziert CO2-Fußabdruck und erzeugt grünen Wasserstoff
Das neue Windrad bietet der Hochschule Stralsund einen großen Vorteil, da der erzeugte Strom direkt vor Ort genutzt wird und somit den CO2-Fußabdruck reduziert. Neben der Versorgung der Hochschule wird der regenerative Strom auch im Labor verwendet, um grünen Wasserstoff zu erzeugen. Die genaue Strommenge, die das Windrad liefern wird, wird noch im Betrieb ermittelt, aber laut der ausführenden Firma Solutions for Energy wird sie voraussichtlich ähnlich hoch sein wie beim alten Windrad.
Das neue Windrad an der Hochschule Stralsund hat nicht nur eine Bedeutung für den Strombedarf der Hochschule, sondern spielt auch eine wichtige Rolle in einem Drittmittelprojekt, das sich der Forschung mit dem Windrad widmet. Zudem wird es auch in der Lehre eingesetzt, um Daten für Lehrveranstaltungen und Abschlussarbeiten zu liefern. Neben der Stromerzeugung dient das Windrad also auch wissenschaftlichen Zwecken und der Ausbildung der Studenten.
Das alte Windrad der Hochschule Stralsund, das in den frühen 90er Jahren errichtet wurde, erzeugte 100 kW Strom und hatte einen Rotordurchmesser von 20 Metern. Es wurde speziell entwickelt, um grünen Wasserstoff zu erzeugen. Mit dem neuen Windrad auf dem neuesten Stand der Technik kann die Hochschule von verbesserten Effizienz- und Wartungsmöglichkeiten profitieren. Das Windrad verdeutlicht, wie Windenergie einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leisten kann und bietet der Hochschule zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten.